Und das auch zu Recht. Tut mir generell für die ArbeiterInnen dort leid. Aber wie kommen wir als Gesellschaft dazu mit Steuergeld die Liebherr Kurzarbeit zu finanzieren, weil die Prognosen des Vertriebs (Voodoopriester) nicht eingetreten sind.
AMS-Tirol-Leiterin Sabine Platzer-Werlberger hatte sich im Vorfeld wie ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher skeptisch geäußert. Kocher betonte, dass die Kurzarbeit nicht dafür da sei, konjunkturelle Schwankungen auszugleichen.
Und zugleich wird noch eine fette Lagerhalle gebaut.
Während der Corona-Pandemie war die Kurzarbeit ein definiertes Kriseninstrument, jetzt ist sie für nicht vorhersehbare, exogene Ereignisse gedacht“, so Platzer-Werlberger.
Der Vertrieb verkackt, ausbaden sollen es die Arbeiter. Als Geschäftsleitung würde ich eigentlich im ersten Zug den Vertrieb ausdünnen, Schlüsselpersonen ersetzen, Vertrauen in diese Abteilung sollte man ja keines mehr haben, wenn sie sich dermaßen verkalkuliert, dass man knapp 1000 Arbeiter in Kurzarbeit schicken will.
In meinen Augen ist das Versagen auf oberer Ebene und das sollte auf dieser Ebene Konsequenzen haben, und nicht für jene, die eigentlich den Betrieb am Laufen halten – und das sind schlichtweg die ArbeiterInnen.