WählerInnen schon wieder vorgeführt.
Fassen wir mal zusammen.
Die FPÖ fordert eine Volksbefragung zum TOTALEN Verbot von Windrädern. Die FPÖ rührt die Werbetrommel für ein Verbot: Windräder sind böse; verschandeln unsere Bergwelt.
Na gut, dann müssen die SteuerzahlerInnen nun eine Million Euro locker machen: Die Briefe zur Wahl, die Stimmzettel müssen gedruckt, Wahlhelfer entschädigt werden.
Ergebnis ist ein knapper Sieg für die „Windkraftgegner“.
Und nun, ist auch für die FPÖ ein Totalverbot vom Tisch. Natürlich, weil jedem Menschen mit ein paar Hirnzellen klar sein muss, dass Windräder notwendig sind.
Was lernen wir jetzt draus?
Die FPÖ fordert ein Verbot von etwas, das ohnehin nicht gesetzlich verboten werden kann, schon gar nicht im Verfassungsrang.
Die FPÖ stimmt schließlich etwas zu, Diskussionsbedarf über gesetzliche Details zum Schutz von Bergen und Almen, was ohnehin schon eine Hürde für den Ausbau von Windkraft war, denn die proklamierte Aussage der FPÖ, dass die Berge vollkommen verbaut werden, war ohnehin vorher schon nicht möglich, weil rechtlich bereits stark begrenzt.
Was lernen wir daraus? Über 50% der Kärntner haben sich einmal mehr instrumentalisieren lassen, für etwas was ohnehin bereits gesetzlich geregelt war, für eine Partei, die anderes macht als sie selbst fordert und das auf Kosten der SteuerzahlerInnen, Geld, dass man wie die FPÖ einmal mehr beweist, in Bildung hätte investieren können.