Da habe ich die Wetterkamera

wohl rechtzeitig für die öffentliche Nutzung abgedreht. Einem Betreiber eines ähnlichen Services, ist jetzt wohl ein Anwohner zum Verhängnis geworden.

Vielen österreichischen Webcams droht das Aus. Grund ist eine Entscheidung der Datenschutzbehörde des Landes. Sie trägt dem Betreiber einer Wetter-Webcam auf, diese so einzustellen, dass das Haus eines Beschwerdeführers nicht mehr erfasst wird. Das kommt einem Betriebsverbot gleich.

Ich bin ja überrascht, dass mir das in 10 Jahren nicht passiert ist. Nun, mittlerweile ist das sowieso hinfällig.

In den Jahren dazwischen wurde auf einer der im Bild befindlichen Liegenschaften ein neues Wohnhaus samt Parkmöglichkeit gebaut. Dessen Eigentümer hat sich im Mai 2024, wenige Tage nach dem zweiten Medienbericht über die Webcam, bei der österreichischen Datenschutzbehörde beschwert. Er gesteht dabei zwar ein, dass es sich „nicht um Überwachung im eigentlichen Sinn“ handelt. Allerdings stört er sich daran, dass sein Gebäude, Autos und gegebenenfalls brennendes Licht im Bild sind. Die ganze Welt könne sehen, ob jemand zu Hause sei, „mit Vorahnung“ könnten auch Personen zugeordnet werden.

Gut, ich verstehe prinzipiell die Bedenken.

Dem Betreiber gebe ich einen Tipp: den betreffenden Teil des Bildes maskieren und füllen, bzw. einen ordentlichen Weichzeichner darauf anwenden. Damit kann die Wetterkamera bleiben, und es findet sich lediglich ein „hässlicher Fleck“ im Bild. Das habe ich übergangsweise auch mit einem Gebäude gemacht – aus anderen Gründen.

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