Etwas über ein Jahr ist es her,

dass Nicolas Semak vollkommen überraschend an den Folgen eines Schlaganfalls verstarb. Selten hat mich der Tod eines Menschen, den ich persönlich niemals kennengelernt habe, so mitgenommen. Abgesehen von ein paar E-Mails oder Direknachrichten hatten wir keinen Kontakt.

Nicolas war Podcaster und zwar ein sehr guter. Seit seinen Anfängen hat er mich begleitet. Viele seiner Sendungen habe ich verfolgt, wartete immer gespannt auf die nächste Folge und freute mich wenn im Podcatcher eine Neue aufschlug.

Vor allem die Mikrodilettanten, die er gemeinsam mit Phil, Gero und später noch mit Jan aufgenommen hat, werden mir auf ewig in Erinnerung bleiben. 2021 als im Herbst mein Sohn auf die Welt kam, deutlich zu früh und damit verbunden mit Komplikationen, haben mich die Mikrodilettanten 3 Monate lang etwas von der Realität abgelenkt. Ich habe beim Pendeln zwischen Zuhause, Büro und Krankenhaus nochmal alle Folgen durchgehört, einfach weil ich wusste was mich erwartet, weil ich wusste, dass ich gut unterhalten werde, weil ich wusste, dass es mir Spaß machen wird.

Aber auch die Elementarfragen von Nicolas waren ein ganz besonderes Format besonders hervorheben will ich da die Folgen mit Sebastian Pflugbeil, Harald Lesch und Arno Funke.

Jetzt ist es ein Jahr her, dass Nicolas verstorben ist und es fehlt immer noch etwas. Meiner Podcast Playlist fehlt diese Portion Semak. Die Lücke wird immer bleiben.

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