intransitiv: unfähig oder schlampig vorgehen, insbesondere bei der Arbeit, so dass nichts oder nichts Rechtes zuwege gebracht wird oder doch nicht in annehmbarer Zeit
Ab jetzt werde ich unpolitisch. Ich habe keine Lust mehr. Ich verstehe nun warum Menschen unpolitisch (geworden) sind. Ich will mich nicht mehr ärgern, über links oder rechts. Ich habe keine Lust mehr mit Konservativen zu diskutieren. Ich habe keine Lust mehr irgendwelche Dinge zu unterstützen, die ohnehin keine Mehrheit finden. Ich habe keine Lust mehr überhaupt das politische Geschehen zu verfolgen, weder in Österreich, noch in der EU, noch auf der Welt. Das schlägt nur auf den Magen und die Stimmung.
Ich will nur, dass es uns allen halbwegs gut geht, eigentlich will ich nur, dass es meinen Kids gut geht.
Damit wird es weltpolitisch nochmal etwas ungemütlicher. Zumindest bis zu den Wahlen 2028 – aber hey, vielleicht gibt es da schlichtweg keine Wahlen mehr. Dann wird man immerhin nicht mehr mit der Berichterstatttung dazu belästigt. Wenn es denn überhaupt noch sowas wie Medien, Internet oder Menschen auf der Oberfläche dieses Planeten gibt. Ja, ihr seht, ich bin Schwarzmaler. Kann also nur noch positiv überrascht werden…
Es ist einfach alles nur noch bitter. Ich würde das anders sehen, hätte ich nicht zwei Kinder, die in dieser zum Teil hasserfüllten Welt aufwachsen müssen.
Ausgabe 94 des Techtelmechtel Podcast ist da. Diesmal geht es um: Effect of COVID-19 global lockdown on our Moon – Appstore für Games – Mac Mini M4 – Qualcomm Big News – Apple Intelligenz – Google AI Detector – VW Scout – Tiny House in Windturbine – Microsoft Wireless Headphone – Chrome Leiste Tipps – Schnee auf der Nase – 50 Jahre Rubik – Reverse Climate Change ist nicht die Lösung
hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Wie schon all die Leute davor, die dachten Mario Barth sei lustig.
Merkwürdig, früher fand ich zum Beispiel Michael Mittermeier lustig. Qualitativ ist der zwar um Größenordnungen besser, als die beiden zuvor genannten Clowns, aber selbst mit ihm kann ich heute nicht mehr lachen. Irgendwann wird man halt 20+ und steht nicht mehr auf unlustige Schenkelklopfer.
Wobei von Mittermeier lass ich mich noch überzeugen. Den fand ich immerhin mal lustig und er wirkt auch sympathisch. Oliver Barth und Mario Pocher allerdings nicht. Ist das überhaupt noch Humor was die da fabrizieren?
Bisschen Leid tun mir die Leute schon, die darüber lachen können.
Ein neuer Montag, eine neue Folge. Diesmal im Gepäck: Radioactive Man – Fallout Boy – X ist obsolet – Ausgelamat – Abowaschgang – Facebook Comeback – Adobe – Renault Clio – Busy Status Bar – Alarmo Alarmo – N64 Konsole – Xbox Streaming – Where no man has gone before – Jung und atemlos – Autos in Deutschland
Ich hoffe ihr habt Spaß. Ich hoffe auch der neue Veröffentlichungsrhytmus kommt gut an.
Google hat Mitte des Jahres Google Podcasts eingestellt. Eigentlich ein guter Service, vergleichbar mit Apple Podcasts oder Spotify mit einer guten App und einem guten Backend für die Inhalteersteller aka. Podcaster.
Sie haben das ganze in YouTube und YouTube Music überführt. Gemanaged wird das über YouTube Studio, einem Backend zum Managen der Videoinhalte. Der Podcaster hat da allerdings ein liebloses Interface bekommen.
Den Vogel schießt YouTube allerdings mit der Veröffentlichung der Podcasts auf seiner Plattform ab. Auch einen Tag nach der Veröffentlichung hängt dieser in YouTube Studio mit der Meldung „Ausstehend“ oder Google schafft es gar nicht erst die Folge online zu stellen:
Die Folge Traurige Gefühlsgesichter war übrigens schon gelistet.
Jetzt muss man allerdings verstehen, wie das mit den Podcasts läuft. Diese werden im Normalfall, und so ist das bei uns auch, mit einem RSS Feed veröffentlicht. Ein RSS Feed ist auch für einfache Blogbeiträge, wie diesen, ind Videos möglich. Ein Podcast Client wie Pocketcasts und Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts prüfen regelmäßig diesen RSS Feed und sehen nach, ob es etwas Neues gibt. Im RSS Feed sind in der Regel das Veröffentlichungsdatum, die Beschreibung der Folge und der Link zur Audiodatei zu finden. Diese Informationen lesen sie aus und bieten diese dann zum Anhören an. Im Normalfall vergeht mit dem Veröffentlichen auf der Podcastseite keine Stunde, bis die Folge dann auch beim Enduser, also den Hörern, ankommt. Und es ist kein Hexenwerk. RSS Feeds glbt es seit Jahrzehnten.
Ich habe keine Ahnung was Google macht. Was sie hier noch herumrechnen oder aufbereiten wollen. Die Ergebnisse, wie die Folgen dargestellt werden, war bislang ohnehin ernüchternd. Google ist einer der Konzerne, der es sehr gut kann, aus Gold, Scheiße zu machen. Man nehme ein jahrelang erfolgreich erprobtes Konzept wie RSS und veschlimmbessere es durch und durch für Hörer als auch für Produzenten. Das muss man erstmal schaffen. Kudos!
des Techtelmechtel Podcasts. Keine Bange, das wird kein Abgesang. Allerdings hat sich das Konsumverhalten hinsichtlich Podcasts geändert, seit ich damals vor über 13 Jahren angefangen habe selbst zu produzieren, aber auch in den letzten 7 Jahren, seit ich mit Alexander den Techtelmechtel Podcast mache.
Podcasts sind der Nische entsprungen. Unglaublich, aber früher war das eine Nische. Es gab zwar auch Mitte und Ende der 10er Jahre schon viele Podcasts, aber in den letzten Jahren ist das Angebot explodiert. Jeder podcastet.
Wir haben uns eigentlich kaum weiterentwickelt. Gut, seit fast 1 1/2 Jahren kann man uns auch auf YouTube sehen. Aber grundsätzlich produzieren wir immer noch wie damals. Unregelmäßig und oft überlange mit bis zu 4 Stunden.
Diese Punkte wollen wir in Angriff nehmen um uns wieder besser zu positionieren, dem Algorithmus zu gefallen, wie Alex so schön sagen würde. Das heißt, in Zukunft gibt es uns wöchentlich, jeden Montag, dafür in kürzerer Form.
Die wechselnden Intros fallen weg, wir gehen zurück zur bekannten Signation von Peter Hafele, meine Suno Songs gibt es als Outro.
Ich bin gespannt wie sich das dann entwickelt Momentan haben wir einen Hörerschwund, was mich nicht wundert bei diesem Überangebot und dem doch sehr kleinen Publikum, das wir bedienen. Denn konzeptionell können wir nicht sagen, dass wir uns an ein deutschsprachiges Publikum wenden, schlichtweg weil uns ein großer Teil Dialekt-bedingt nicht versteht.
Wer ein Auto von Fisker hat, oder vielleicht sogar im Zuge der Fisker Austria Insolvenz dachte, er könnte einen Schnapper machen, steht nun vor vollendeten Tatsachen.
Der bankrotte Elektrofahrzeughersteller Fisker ist bei seinen Versuchen, einem Großabnehmer der restlichen Fahrzeuge zu helfen, auf ein Hindernis gestoßen. Demnach könne die Verwaltung der Elektrofahrzeuge nicht auf ein neues Serversystem übertragen werden, berichtete Techcrunch.
Ohne die Server können die Autos offenbar nicht fahren.
Since American Lease needs that information to operate the vehicles after Fisker is dissolved, the leasing company has filed an emergency objection to the startup’s liquidation plan.
Übrigens, das ist kein E-Auto Problem. Das kann genauso gut einen Verbrenner betreffen. Das ist ein Komplexitätsproblem und die Annahme man könnte mit serverseitiger Rechenleistung die Komplexität der Software im Auto verringern.
Stellt sich raus, schlechte Idee.
Jetzt hatten wir bei Smartphones schon das Problem, dass die Updateversorgung in den 2010er Jahren extrem schlecht war. Wir haben das Problem, dass Hersteller manche Server abschalten, was beim App-gesteuerten Saugroboter zum Totalausfall führt. Wir haben bei Games das Problem, das abgeschaltete Server, dazu führen, dass die Verifikation nicht mehr klappt und das Game nicht mehr startet. Oder TV Geräte, die nicht mehr aktualisiert werden und damit irgendwann die geliebte Netflix App nicht mehr funktioniert.
Das sind allerdings Peanuts. Da geht es um maximal ein paar hundert Euro. Ein Auto kostet aber schon mal das hundertfache. Da ist es natürlich für die InhaberIn ein durchaus beachtlicher Schaden, vom ökologischen Aspekt, dass das Fahrzeug nun Sondermüll ist, ganz zu Schweigen.
Wir haben Nachhaltigkeit und einfache Systeme für Bequemlichkeit geopfert.
mühsam. Die ÖVP will nicht mit der FPÖ und bekräftigt das noch einmal:
Nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl die ÖVP am Montag einmal mehr dazu aufgerufen hatte, ihre Blockadehaltung abzulegen, musste er nicht lange auf Antwort warten. Die ÖVP bleibe bei ihrer Ansage, nicht mit Kickl koalieren zu wollen, sagte Generalsekretär Christian Stocker am Nachmittag. Am Dienstag treffen die beiden Parteien erneut aufeinander: Dann beginnen die von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angeordneten Gespräche der Parteichefs von FPÖ, ÖVP und SPÖ.
Dann wird es wohl auf schwarz-rot rauslaufen, was ich persönlich, wenn die SPÖ drauf einsteigt, für politischen Selbstmord halte. Aus einer ÖVP Koalition ist am Ende noch niemand gestärkt hervorgegangen. Die FPÖ wird sich bei den nächsten Wahlen dann über weiteren Zulauf freuen.
Ich frage mich ob Andreas Babler, dieses Überlegung am Schirm hat. Mit der ÖVP kann man nur verlieren. Immer.
Für die SPÖ gibt es eigentlich nur 3 Szenarien wo sie nicht komplett verlieren können.
SPÖ bleibt in Opposition (FPÖ/ÖVP Regierung – im Moment unwahrscheinlich)
SPÖ bleibt in Opposition (FPÖ Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten)
SPÖ koaliert mit FPÖ
Die letzte Variante verhindert es zumindest ins offene Messer zu laufen, ein WählerInnenbewegung von FPÖ zu SPÖ bei der nächsten Wahl wäre möglich, wenn sich die SPÖ nicht komplett dämlich anstellt. Allerdings wäre die SPÖ der Kanzler-Kickl-Macher. Da wäre mir selbst ein Kanzler Strache lieber – was macht der eigentlich?
Hatte ich nicht erwartet, dass er die zivlisatorischen Errungenschaften, so in den Müll wirft.
Poland will “temporarily suspend the right to asylum” and “demand recognition” of this decision from the EU, Prime Minister Donald Tusk has announced in a speech outlining a tougher new migration strategy.
Schade, das hätte was werden können mit Polen. Zumindest mit Vorbildwirkung. Aber die Genfer Flüchtlingskonvention außer Kraft setzen, ist schon harter Tobak. Vor allem wenn man bedenkt, dass polnische Fachkräfte lieber ins Ausland arbeiten gehen.
Früher fand ich das ja angenehm – es wird kühler – da kommt man nicht so ins Schwitzen. Winter dann, total super, weil einfach nicht heiß.
Im fortgeschrittenen Alter verschiebt sich das Empfinde wohl doch etwas. Die Tage werden kürzer. Auf meine Laune wirkt sich das vor allem negativ aus. Da folgt auf gute Stimmung im Sommer schließlich die depressive Verstimmung.
Ich bin müde und antriebslos. Zum Glück hab ich Kids, die mich auf Trab halten. Sonst würde ich höchstwahrscheinlich zusammengekauert in einer Ecke sitzen. Was bin ich froh, wenn wieder Frühling wird.