Wer kennt sie nicht, die Zugverbindung über Kals

nach Salzburg. Was? Eine solche gibt es nicht? Na kommt schon, wenn es jemand wissen muss, dann wohl die Tirol Werbung.

In der „Reisezeitenkarte“ der Tirol Werbung sind Bahnverbindungen nach Osttirol falsch angegeben. Die Zugsverbindung nach Salzburg führt über den Felbertauern, die Verbindung nach Kärnten fehlt, und aus Italien ist nur eine Busverbindung eingezeichnet. Die Tirol Werbung spricht von einem bedauerlichen Fehler.

Seid nicht zu höhnisch. Leute im ÖVP-gelenkten Marketing haben sich selten mit besonderer Intelligenz hervorgetan. Allerdings sind die ja auch in freien Wirtschaft kaum vermittelbar, daher danke dafür, dass diese in geförderten Angestelltenverhältnissen aufgenommen werden.

Oder aber es arbeitet vielleicht jemand dort, der absolut keinen Tau von Tirol hat. Dann würde ich sagen, was für ein Treffer, beim Einstellungsgespräch.

Mich würde ja brennend interessieren, was diese Grafik und die Recherche dazu wohl gekostet hat. Da ist das Geld wohl gut angelegt. Ist übrigens nicht der erste Fail aus Nordtirol.

Sowie man denkt, dass er endlich

in der Versenkung verschwunden ist, taucht ein Rudi Fußi wieder auf und macht was er am besten kann: Self Promotion. Ein Schelm wer denkt, sein PR Berater Business würde einschlafen, und er dies nur machen um medial wieder im Rampenlicht zu stehen.

Rudolf Fußi ist ein emotionsgeladener Mensch. Und zu spüren bekommt das in der Regel oft auch Österreichs Sozialdemokratie. Es ist beispielsweise noch nicht lange her, da sah der gut vernetzte Wiener Kommunikationsberater in Andreas Babler einen roten Retter. Der Tag, an dem Babler Parteichef der SPÖ werde, sagte Fußi einmal in der Zeit, sei der Tag, „an dem ich wieder Parteimitglied werde“. Jetzt will ausgerechnet Fußi seine einstige Hoffnung so schnell wie möglich vom Thron stoßen.

https://www.derstandard.at/story/3000000239829/duell-mit-andreas-babler-rudi-fussi-kandidiert-fuer-parteivorsitz

Der Standard agiert einmal mehr als loyaler Steigbügelhalter und garantiert dem in der Politik doch sehr wankelmütigen Rudi die notwendige Aufmerksamkeit.

Der Fußi ist ja ein umtriebiger Mensch. Einst ÖVP, dann die Demokraten und Die Unabhängigen, hat er schon 2003 in der SPÖ Luft geschnuppert. Und trat dann öffentlichtkeitswirksam aus. Parallel dazu hat er immer schön genervt auf Twitter. Dann folgte das Team Stronach. Und dann wollte er mit den Piraten anbandeln, die Naivität der in der Politik doch untrainierten Mitglieder ausnutzen als Einstieg nutzen. Und jetzt, ist wieder die SPÖ sein Ziel, und er der Heiland, der es besser machen will. Er nervt also immer noch.

Große Klappe, nichts dahinter! Aber PR kann er offenbar, die österreichischen Medien springen auf, als wäre gerade Sommerloch.

Hab mir heute

Joker: Folie à Deux angesehen. Ich hatte keine Erwartungen, wurde aber nicht enttäuscht. Sehr sehenswert. Sehr schön gemacht. Filmtechnisch eine Glanzleistung. Die Schauspielkunst großartig und das durch die Bank von allen Darstellern.

Über den Musicalaspekt mag man streiten. Ich fand das hingegen super und toll in Szene gesetzt.

Was dem Film gefehlt hat, und das mag vielleicht Jammern auf hohem Niveau sein, war ein etwas besser geschriebener roter Faden. Es fehlten die spannungsreichen Höhepunkte. Dennoch intensives Erlebnis.

Und, ich würde mit jetzt ein Lady Gaga Konzert ansehen. Großartige Stimme und Performance.

Österreich hat gewählt

Für diese Wahl werden wir in einigen Jahren die Zeche zahlen.

Ich prognostiziere mal ganz vorsichtig mit Blau – Schwarz an der Spitze

  • Abbau der Sozialleistungen für alle
  • Abbau der Gesundheitsversorgung/leistungen für alle
  • Ausbau der anlasslosen Überwachung
  • Unterwanderung des ÖR und kündigen regierungskritischer Journalisten
  • Miese Stimmung und unter Druck setzen der LGBTQ+ Community
  • Wirtschaftliche Isolation ggü. EU
  • Verkauf der staatlichen Unternehmen
  • Weitere Privatisierung und Ausverkauf der Infrastruktur

Nur falls ihr euch in ein paar Jahren nicht erinnern könnt, wie gut es uns bis 2024 eigentlich ging.

Und für mich damit ich ein paar Jahren Told ya so sagen kann.

Der Wurstsemmel um 10 Schilling

ist ja DAS Torschlagargument gegen den „Teuro“. Die EU Kritiker allerdings vergessen immer eins. Dieses Ding, das auf der anderen Seite dafür sorgt, dass die Gehälter steigen: die Inflation.

Ich habe ChatGPT befragt wieviel Schilling heute ein Euro wert sind. ChatGPT sollte dabei die Inflation seit 1999 berücksichtigen.

Die Daten (Jahresinflationen), die zur Berechnung verwendet wurden, sehen mit der Statistik Austria quergelesen valide aus.

1€ wären zum Stand 2023 7,47 öS.

Da ist der Wurstsemmel um 1,30€ (hab ich zuletzt bezahlt) wie gehabt auf dem selben Level wie vor 25 Jahren = also 10 Schilling. Ja, die Inflation hat den Wert halbiert. Dennoch IN 25 JAHREN.

Der österreichische Wurstsemmel ist immer noch so günstig wie anno dazumal.

Ich wünsche mir mehr Volkswirtschaft und Mathematik in den Schulen.

Und alle die noch immer auf den Schilling stehen, in Kenia gibt es diesen unter anderem noch. Ein Extrawurstsemmel wird dort allerdings ca 175 Schiling (KES) kosten.

# Inflationsraten für Österreich von 1999 bis heute (Schätzungen, keine exakten Werte)
inflation_rates = [1.3, 2.5, 2.7, 1.8, 1.3, 2.1, 2.4, 1.7, 2.2, 3.2, 0.5, 1.9, 3.3, 2.4, 1.5, 1.4, 1.8, 2.0, 2.1, 1.7, 2.3, 2.0, 2.8, 8.6, 6.6] # bis 2023
initial_exchange_rate = 13.7603 # Original Umrechnungskurs von Schilling zu Euro

# Berechnung des inflationsbereinigten Kurses
inflation_multiplier = 1.0
for rate in inflation_rates:
inflation_multiplier *= (1 + rate / 100)

# inflationsbereinigter Kurs
adjusted_exchange_rate = initial_exchange_rate / inflation_multiplier
adjusted_exchange_rate

Geht morgen wählen!

Nicht wählen zu gehen ist nicht sonderlich schlau.
FPÖ oder ÖVP zu wählen, ist nicht zwingend dumm, aber zu kurz gedacht. Ich bin es Leid Rechte und Konservative als dumm zu betrachten. Sind sie nicht. Sie sind einfach nur merkwürdig.

Überlegt euch gut, ob ihr eine eher optimistische Zukunft wählt, oder eine Partei, die nichts anderes kann als Angst zu verbreiten und Hass zu schüren. Es gibt Alternativen. Und wir brauchen Optimismus in diesen pessimistischen Zeiten.

Denkt drüber nach was ihr wirklich wollt und klammert dieses Hirngespinst des „Ausländers“ mal aus. Vor allem ihr, am Land, wo „der Ausländer“ ohnehin nicht lebt.

VW verarscht uns alle

Wisst ihr was der ID.3 in der Basis Version in China kostet?

119888 Renminbi Yuan. Klingt nach unglaublich viel Kohle. Ist es aber nicht. Sind umgerechnet 15000 EUR. Wisst ihr was der ID.3 in der Basisaustattung bei uns kostet?

36890 Euro. Und die wundern sich, dass wir lieber zu den günstigen China Modellen greifen und ihre überteuerten Dreckskarren wie Blei in den Regalen liegen bleiben.

Wer mich versagen sehen will

kann gerne drüben bei YouTube vorbeischauen. Für ein Techtelmechtel Let‘s Play spiele ich das „alte“ Half Life 1. Der erste Teil ist seit gestern online. Im Laufe der Woche folgen Weitere.

Mehr dazu dann in den nächsten Tagen in dieser Playlist hier.

Die Fußballtrottel mal wieder

Wieder einmal ist das Sportliche eines Wiener Derbys von Ausschreitungen überschattet worden. Dass Rapid das zweite Heimduell mit dem Erzrivalen Austria mit 2:1 gewann und die Tabellenspitze in der Admiral Bundesliga erklomm, ging am Sonntagabend unter.

https://sport.orf.at/stories/3132771/

Ich hätte da ein paar Vorschläge:

  • Kein Pyro
  • Kein Verkauf von Alkoholika im Stadion
  • Strenge Einlasskontrollen
    • Offensichtlich Angsoffene müssen draußen bleiben
  • Black List mit „auffälligen“ Personen
    • Müssen auch draußen bleiben

Die Vereine zu strafen bringt nicht viel. Das sind ja gewaltbereite Spinner die da den Platz stürmen. Solchen Würsten ist der Verein egal. Die wollen nur raufen. Vom Intellekt wohl auf dem selben Level wie der 7-jährige Schulschläger.

Lächerliche Buben!

Ein Rant auf Menschen auf die man sich nicht verlassen kann

Offensichtlich gehöre ich zu den Menschen, die naiv und offen auf andere zugehen – sei es in Bekanntschaften oder Freundschaften. Vor allem, wenn ich das Gefühl habe, mit jemandem auf einer Wellenlänge zu sein. Ich bilde mir ein, dass ich Menschen recht schnell gut einschätzen kann. Der oft beschworene „erste Eindruck“ ist mir dabei ehrlich gesagt ziemlich egal. Aber nach einer Weile habe ich ein recht feines Gespür dafür, ob ich mit jemandem warm werde oder nicht.

In solchen Fällen bin ich auch jemand, auf den man zählen kann. Man könnte mich mit einem grantelnden Bären vergleichen, der auf den ersten Blick vielleicht grummelig wirkt, aber wenn jemand es verdient, auch seine weiche, liebenswürdige Seite zeigt. Das war schon immer so. In meiner Jugend war ich für die Mädchen oft der gute Freund – der klassische Loserboy aus den Teenie-Filmen, der immer bereitsteht, aber selten im Rampenlicht steht.

Eigentlich sind Eigenschaften wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit nichts Schlechtes. Ich helfe gerne, wo ich kann. Doch leider tappe ich immer wieder in dieselbe Falle: Meine Hilfsbereitschaft wird überstrapaziert, und ich merke es oft zu spät.

Ich bin derjenige, der immer zur Stelle ist, wenn es irgendwo zwickt. Ich antworte im Messenger meist schnell, gebe Ratschläge, muntere auf oder springe ein, wenn Arbeitskraft gebraucht wird – auch wenn das mit zwei Kindern inzwischen seltener vorkommt. Und ich bin auch der, der sich nach dem Befinden anderer erkundigt, fragt, wie es im Job läuft, wie es ihnen geht. Doch dann gibt es die andere Seite: Menschen, die sich nur melden, wenn sie etwas von mir wollen.

Diese Menschen melden sich oft nur, wenn sie Hilfe brauchen, ohne sich auch nur ansatzweise für mein Wohlergehen zu interessieren. Das empfinde ich mittlerweile als extrem unhöflich, und ich sage das auch ganz direkt – inzwischen bin ich da forsch.

Was mich allerdings noch beschäftigt, sind die Menschen, die unzuverlässig sind. Diejenigen, die Vereinbarungen grundlos absagen und irgendwann gar nichts mehr von sich hören lassen. Wie ich mit solchen Leuten umgehen soll, weiß ich immer noch nicht genau. Vielleicht ist meine Menschenkenntnis doch nicht so gut, wie ich dachte, und ich lasse mich immer wieder von denselben Typen täuschen.

Manchmal frage ich mich, ob es ab einem gewissen Alter nicht klüger wäre, sich gar nicht mehr zu sehr auf neue Menschen einzulassen. Aber das wäre doch auch irgendwie langweilig, oder? Neue Menschen bedeuten neue Impulse, neue Erfahrungen. Das Leben ist schließlich ein ständiger Lernprozess.

Vielleicht muss ich vor allem eines lernen: nicht immer ganz so zuvorkommend und hilfsbereit zu sein. Denn offensichtlich ist das oft eine Einbahnstraße. Und die Zeit wäre dann in etwas anderes deutlich besser investiert.

Für unseren Podcast

habe ich mir heute mal etwas Zeit genommen und mich intensiver mit OBS beschäftigt.

Ohnehin wollte ich endlich mit dem Aufnahme Setup wieder von der Windows Maschine zurück auf MacOS migrieren – aus vielerlei Gründen. Und ich komme mit Windows einfach nicht mehr zurecht.

Jedenfalls habe ich unser Streaming/Recording Layout überarbeitet.

So sieht es nun aus.

In der nächsten Folge gibts dazu mehr auf YouTube.

Devils Fist

Gestern, kurz vor der Podcastaufnahme, ruft Walter an. „Ich kann jetzt nicht“ raune ich in das Telefon. Generell mag ich ja keine unangekündigten Anrufe – genauso wenig wie unangekündigten Besuch. Das finde ich übergriffig. Man muss sich in diesem Fall nämlich kurzerhand Zeit freischaufeln und die ohnehin überall hin fließenden Gedanken forcieren und sich auf dieses eine Gespräch konzentrieren.

„Du kannst“ antwortet Walter forsch. „Ich habe heute ein Kickl Wahlplakat übermalt“. „Ach so“ entgegne ich. „Hast du ein Hakenkreuz hingekritzelt? Hast du ein Reich, ein Führer dazugeschrieben. Hast du das Euer durchgestrichen und daraus ein Mein Wille geschehe gemacht?“

„Nein papperlapapp, das ist mir alles zu billig. Und das ist auch zu kurz gedacht. Und außerdem, ist das genau das was die FPÖ Wähler ja auch lesen wollen. Sie wollen ja einen Führer, dessen Wille geschieht.“ Walter macht eine Pause. Eine lange Pause. Ich will schon die Gelegenheit nutzen, mich verabschieden und zum Schreibtisch setzen.

„Und Hakenkreuze“, fährt er fort, „male ich nur auf ÖVP Plakate. Deren Wählen wissen meist noch nicht, dass auch die Schwarzen insgeheim faschistische Allmachtsphantasien haben.“

„Das warst also du?“ frage ich verwundert.

„Natürlich, wer sonst? Jetzt aber zu den Kickl Plakaten. Ich habe sein erbärmliches Der Einzige auf Eurer Seite gewählt. Man muss sich nämlich schon fragen, wenn er der einzige auf unserer Seite ist, was ist dann mit den anderen FPÖlern? Sind dich auch gegen uns? Es ist ja fast rührend. Ein einsamer Retter, der sich als letzte Bastion gegen… gegen wen eigentlich? Die eigene Partei? Offenbar kann man den Rest der FPÖ nicht mal mit in den „Schutz der Bevölkerung“-Mythos einbauen, weil sie selbst keinen Deut besser sind.“

„Ähm!“. Ich will der Ausführung ein Ende bereiten. Ich will podcasten und Alex wartet schon. Aber Walter fährt fort:

„Unterbrich mich nicht! Es ist, als hätte Kickl eine Selbsthilfegruppe gegründet, wo er der einzige Teilnehmer ist. Ich, Herbert Kickl, bin der Einzige, der Euch vor der Übernahme durch… durch die grausame Realität schützt. Was für ein zutiefst armseliger Versuch, sich als Heiland zu inszenieren. Und seine Parteikollegen? Tja, entweder sind sie auch Feinde oder einfach zu unfähig, um Teil seiner heldenhaften Vision zu sein. Aber was kann man erwarten von einer politischen Bewegung, die sich bei jedem Schritt selbst überholt, wenn es darum geht, den rechten Rand noch weiter nach rechts zu verschieben? Jeder Versuch, sich als der letzte aufrechte Kämpfer gegen das vermeintliche Establishment darzustellen, wird irgendwann zur Farce, wenn das eigene Fundament aus Hetze und Spaltung besteht.“

„Und was hast du nun auf das Plakat geschmiert?“ frage ich verwundert.

„Ja das!“

„Was?“

„Genau das, was ich gerade gesagt habe. Zugegeben, wenn man mit dem Auto vorbeifährt wird man es nicht lesen können. Es ist viel Text und es ist recht klein geschrieben. Wenn man dran vorbeispaziert, kann man aber genau das lesen. Und von Weiten…“.

„Was von Weiten?“. Ich bin immer noch irritiert.

„Und von Weiten sieht es aus wie ein verficktes Hakenkreuz!“

Er legt auf. Ich starre auf das Handy. Ich bin 10 Minuten zu spät.

Während es bei uns „Land

unter“ heißt, trocknen im Amazonas die Flüsse aus.

Die schlimmste Dürre seit Beginn der Aufzeichnungen hat den Wasserstand der Flüsse im Amazonas-Becken auf einen historischen Tiefstand sinken lassen. In einigen Fällen trockneten Flussbetten, die früher schiffbar waren, aus.

Das muss diese Klimawandellüge sein, von der alle sprechen.