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Ausgabe 105 des großartigen Techtelmechtel Podcast ist online. Hier jetzt, reinhören, Spaß haben.

Diesmal: SteamOS für alle – ASUS goes Snapdragon – Lenovos ausfahrbarer Monitor – Stockphotomonopol – Toyota City – Ballie – Samsung OLED Wette – Schnelle Überweisung – KI Baby Bett – Alternative Baby Bouncer – BYD Verkaufszahlen – Dodge Charger – Little Note – Revdock Max – Anker Schirm – Rasenmäher werden besser – Trackpad Windows – Kleine Kuchen backen – Ein Comeback aus der Hölle – Günstiger Ram – Matter Lokal – Covid 5 Jahre später

Fediverse

Ja, es ist im Großen und Ganzen soweit, dass ihr euch von diesen Spielwiesen der Superreichen entfernt. Schon die Datensammelwut von Meta (Instagram, Facebook), Twitter (jetzt X aber eh auch schon Wurst), Snapchat, TikTok (Chinesische Spyware) und Co ist aus Sicht der reinen Vernunft ein extrem großes Argument gegen diese Plattformen. Und mit Zuckerberg, der jetzt öffentlich Donald Trumps Anus ausschlabbert und mit dem Superschurken Musk, der ohnehin nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, ist es an der Zeit diesen Plattformen den Rücken zu kehren.

Alternativen gibt es. Für einige mag der Einstieg aufgrund der zugrundeliegenden Struktur vielleicht etwas mühsam sein. Aber es gibt unendlich viele Guides dazu im Netz. Das Fediverse sollte jetzt für alle Vernunftbegabten die neue Heimat werden.

Am Beispiel Mastodon (Twitter Alternative) will ich das kurz erklären. Und diese Erklärung ist eigentlich stellvertretend für alle Dienste.

Das Fediverse ist ein Netzwerk aus verschiedenen Social-Media-Plattformen, die miteinander verbunden sind. Mastodon ist eine dieser Plattformen und funktioniert als dezentrale Alternative zu Diensten wie Twitter oder Threads.

Wie funktioniert also Mastodon?

Mastodon besteht aus vielen unabhängigen Servern, die sogenannten Instanzen. Jede Instanz wird von unterschiedlichen Personen, Vereinen, losen Zusammenschlüssen oder Organisationen betrieben und kann eigene Regeln oder Themen haben. Nutzer registrieren sich auf einer Instanz, können jedoch mit Menschen auf anderen Instanzen kommunizieren, Beiträge lesen und interagieren – ähnlich wie bei E-Mail-Diensten, bei denen unterschiedliche Anbieter wie Gmail und Yahoo trotzdem miteinander kompatibel sind.

Die Besonderheiten von Mastodon und dem Fediverse

  1. Dezentralität: Es gibt keinen zentralen Anbieter oder eine Firma, die alle Daten kontrolliert. Jede Instanz ist unabhängig und kann individuell gestaltet werden.
  2. Verbindungsmöglichkeiten: Trotz der Unabhängigkeit der Server sind diese über ein gemeinsames Protokoll miteinander verbunden. Beiträge von Nutzern auf einer Instanz können also problemlos von anderen Instanzen aus gesehen und kommentiert werden.
  3. Freiheit und Kontrolle: Jede Instanz hat eigene Moderationsrichtlinien und bietet den Betreibern die Möglichkeit, den Umgang auf ihrer Plattform selbst zu bestimmen. Es steht jedem offen, eine eigene Instanz zu starten und diese nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Die Funktionsweise des Fediverse lässt sich gut mit E-Mail vergleichen: Es gibt verschiedene Anbieter, aber alle können miteinander Nachrichten austauschen. Mastodon funktioniert ähnlich, nur eben für soziale Medien. Ein Konto auf einem bestimmten Mastodon-Server kann mit Konten auf anderen Servern interagieren, unabhängig davon, wo diese gehostet werden.

Das Fediverse umfasst nicht nur Mastodon, sondern auch andere Plattformen wie:

  • Pixelfed: Für Fotos, ähnlich wie Instagram.
  • Loops: Als Alternative zu TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts

All diese Dienste sind großteils miteinander kompatibel, sodass Inhalte über Plattformen hinweg geteilt und gesehen werden können.

Zum Schluss, wo bin ich zu finden?

Auf Mastodon sowie auf Pixelfed. Und hier bei Loops.

Vorteile: Ihr seht was ihr abonniert. Ihr bekommt keine algorithmusgefilterte Scheiße zugeworfen. Hab ihr durchgescrollt wars das fürs Erste, und ihr könnt was sinnvolles machen. Ihr werdet nicht mehr stundenlang sinnlos unterhalten. Folgt ihr 500 Menschen, seht ihr Fotos, Beiträge von 500 Menschen und ggf. Beiträge die diese 500 Menschen von anderen geteilt haben. So wie früher. Einfach und chronologisch!

KI soll Bankangestellte ersetzen

Na hoffentlich erhält man dann rascher Antworten, vor allem konkrete Antworten auf Fragen. Vielleicht versucht die KI dann einem auch nicht immer irgendwelche Versicherungen oder Investments anzudrehen. Die hat ja nichts von der Provision.

 Back-Office-Aktivitäten, Middle-Office-Funktionen und operative Aufgaben sind am stärksten bedroht, wobei sich auch Kundendienstabteilungen auf erhebliche Veränderungen einstellen müssen, da automatisierte Systeme die Kundeninteraktionen übernehmen sollen.

https://www.golem.de/news/bloomberg-intelligence-ki-soll-zahlreichen-bankangestellte-den-job-kosten-2501-192427.html

Insofern, kann es bei Banken dann nur besser werden. Und die eingesparten Angestellten finden dann sicher eine andere, vor allem ehrliche Arbeit.

Offensichtlich ist etwas mehr Intelligenz zu wenig

Denn Apple Intelligence kurbelt iPhone-Verkäufe nicht an.

Laut einer Analyse von Ming-Chi Kuo haben die Apple-Intelligence-Funktionen nicht die erwartete Dynamik für iPhone-16-Verkäufe erzeugt. Kuo bezieht sich dabei auf Informationen aus der Lieferkette. Die Integration von KI-Funktionen soll nur minimale Auswirkungen auf die Kaufentscheidungen der Verbraucher haben.

Nein, doch, OH!

 Obwohl die KI-Funktionen als ein Eckpfeiler von iOS 18 positioniert wurden, wurde das iPhone 16 im September 2024 ohne wichtige KI-Funktionen vorgestellt – die KI-gestützten Schreibwerkzeuge wurden erst mit dem iOS-Update im Oktober eingeführt, die Funktionen Image Playground und Genmoji kamen sogar erst im Dezember dazu.

No shit, Sherlock.

Ankündigen, und dann nur Häppchenweise ausliefern, in der EU teils gar nicht, und dann wundert man sich, dass die Dinger nicht verkauft werden. Schlaue Menschen!

Rückwärtsgewandt

Kärnten kann das.

51,4 Prozent stimmten für das Verbot von Windrädern in Kärnten, 48,6 Prozent dagegen. Die Wahlbeteiligung lag bei 4,88 Prozent. 427.323 Kärntnerinnen und Kärntner ab 16 Jahren waren am Sonntag aufgerufen, für oder gegen Windräder abzustimmen. Initiiert wurde die Befragung von FPÖ und Team Kärnten.

Wenn auch knapper als gedacht. Trotzdem ein Armutszeugnis. Zeigt umso mehr wie einfach die Bevölkerung uu manipulieren ist. Heimatgefühle vor Fakten.

Eigentlich könnt man jetzt in jedem Kaff ein Kohlekraftwerke aufstellen. Ist eh schon egal.

Schade. Sehr schade vor allem wenn man berücksichtigen dass es darum ging nur wenige Quadratkilometer zu verbauen. Es ging nie darum hochalpines Gelände oder Nationalparks mit Windrädern auszustatten.

Bezeichnend auch das Ergebnis meiner Heimatgemeinde, die ja im Nationalpark liegt, wo es ja ohnehin niemals Pläne gab, oder geben würde Windkraftanlagen zu bauen. Hier stimmen 68% für ein Verbot. Aber hier sind ja alle gegen Ausländer.

Als Demokrat muss ich das Ergebnis natürlich akzeptieren. Dass die Diskussion niemals sachlich war, die Wähler nicht objektiv entschieden haben, ist dabei vollkommen irrelevant.

Wir werden diese Entscheidung allerdings früher oder später bereuen.

Wenn ein Mann

mit Millionen an Jahresgage, Vorstandsvorsitzender, der Allianzversicherung die selbst 8.5 Milliarden Gewinn pro Jahr liefert, sich dazu erdreistet zu fordern, dass KrankenständlerInnen am ersten Krankheitstag keine Lohnfortzahlung erhalten, ballt sich bei mir schon die Faust.

Bäte stützt seine Argumentation auf Statistiken, die zeigten, dass deutsche Arbeitnehmer durchschnittlich 20 Krankheitstage pro Jahr verzeichneten, während der EU-Durchschnitt bei acht Tagen liege. Die finanziellen Auswirkungen seien erheblich: Arbeitgeber zahlten jährlich 77 Milliarden Euro an Gehältern für kranke Mitarbeiter, zusätzlich zu 19 Milliarden Euro von den Krankenkassen.

Brian Thompson sollte da schon als Warnung dienen, warum man sich nicht mit solchen asozialen Forderungen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen sollte.

Liebe Männer

Haare sind nicht alles. Bei vielen von uns werden diese über die Zeit licht. Mal früher mal später kommt die Glatze zumindest im Ansatz.

Natürlich spricht nichts dagegen eine Halbglatze und lichtes längeres Haar als Stilmittel zu tragen. Es spricht auch absolut nichts dagegen wenn stirnseitig der Haaransatz weiter nach hinten weicht, das Drumherum stehen zu lassen.

Aber sind wir uns mal ehrlich, wenn von der Stirn weg bis zur Mitte hin sich eine Platte auftut, muss man nicht mit aller Überzeugung den Rest auf 1 cm trimmen.

Es sieht einfach nicht gut aus. Es macht euch nur älter.

Mein Ansatz war, sobald die Haare lichter werden, rasiere ich mir den ganzen Kopf. Gesagt, getan. Ich fühle mich dadurch nicht weniger jung oder weniger männlich. Im Gegenteil sogar, wer zu seinen Unzulänglichkeiten stehen kann ist durchaus selbstbewusster wahrzunehmen.

Daher ran an die restliche Haarpracht und weg damit. Ich nutze übrigens seit 1 1/2 Jahren diesen Rasierer.